Tadel und Lob von Presse und privat
zu unseren Hörspielen und Liedern

Leider gibt es nicht sehr viele Rezensionen über Kindertonträger. Dafür bekommen wir um so mehr Fanpost. Aber die frühere haben wir leider nicht aufgehoben. So war nicht viel Stoff da, als wir diese Seite gestaltet haben. Sie können das ändern. Schreiben Sie uns Lob und Tadel, wie Ihnen der Schnabel gewachsen ist, und natürlich veröffentlichen wir auch sehr gerne Zuschriften von Kindern.
Wenden Sie sich an eine der Emailadressen in der linken Spalte.

Lieder und Hörspiele

Die Mäusebescherung
Die verrückte Karotte
Rotkäppchen und der kleine Schweinehund
Vorsicht, Ohrsicht!
Phantazoo
Mauseschwanz & Ringeltanz
Mich elcht ein Tritt
Der Ritter Florian
Herzlichen Geburtstag
Der kugelrunde Hund
Hau ab, du Stinker!
Trampolin Pinguin
Theophil, das Krokodil
Kalbfred und Kuh Niegunde
Wulle, eine Erpelgeschichte
und Folgen

Das Monster will König sein
Der unverfrorene Weihnachtsbaum
Das Kritzelfest in Kleckershausen
Witz und Wetz, die wilden Watze
Himbärs Geburtstag
Auf die Plätze, Geister! Los!

Zu den Theaterrezensionen

Ganz überhaupt

Rolf Foell, per Email

Ihre Hörspiele und Figuren Wulle, Theophil, Stinki und das Axelspray und natürlich Kalbfred haben mich durch die Kindheit meiner Kinder begleitet und auf vielen langen Urlaubsfahrten mit dem PKW für Ruhe und Ordnung auf der Rückbank gesorgt. Für mich verbinden sich mit ihren Hörspielen viele Erinnerungen an schöne Tage, viel Lachen und der meist vergebliche Versuch die Stimmen nachzumachen. Einige Ihren Wortschöpfungen, zu denen neben dem Axelspray auch der Autostopf gehören, sind mir bis heute im Gedächtnis geblieben ... Vor einigen Jahren ... habe ich Sie durch einen Zufall im Internet 'wiederentdeckt'. Es war, als würde man an einem Sommertag durch eine Gartentüre in Freie treten.

Katrin Wölke, per Email

Ich bin in der Nähe von Frankfurt groß geworden. Dank meiner Mutter und meinem damaligen tollen Kindergarten lernte ich mit ''Wulle'' und (damals hieß es noch) ''Waschbär Dreckbär'' das Frankfurter Figurentheater kennen und liebte es absolut. Meine Mutter irgendwann dann, so glaube ich, nicht mehr, da sie die Schallplatten tagein und tagaus hören mußte. ;-)
Mittlerweile bin ich selbst ''Verzieherin'', wie meine blinden Schüler immer sagen, und durch Zufall irgendwann auf Ihre Homepage gelangt. Ihre Hörspiele sind absolut genial und für viele Kinder und Erwachsene eine absolute Bereicherung! Die Kombination aus Musik, Witz, Spass und wichtigen Themen ist einfach hervorragend! Ich hoffe, dass noch viele Menschen Ihre Ideen erleben und genießen können!

V. Triesethau, ''Ein Erfahrungsbericht, schlicht und ergreifend'', per Email

Es ist nun doch schon einige Jahre her, da sämtliche Marieluise-Ritter-Kassetten non stopp bei uns zu hause hoch und runter liefen. Was zum Ergebniss hatte, dass noch heute, von jeder/m damaligen freiwilligen und unfreiwilligen Zuhörer/in, zu jeder passenden Gelegenheit im Alltag ein Zitat von irgeneiner der Kassetten fällt. Das wiederum hatte zur Folge, dass jetzt Aussenstehende oft nur verdutzt daneben stehen, wenn mal wieder aus der Küche der Ruf: ''Kin-der! Fres-sen!'' ertönt oder bei gegebenem Anlass die 'Eingeweihten' das Rindvieh-Lied anstimmen und wieder nur wirre Blicke ernten.
Ich könnte endlos weiter zitieren, aber nun zum eigentlichen Anlass meines Schreibens: Mir ist vor einiger Zeit mal wieder ''Theophil, das Krokodil'' in die Hände gefallen und ich musste es einfach mal wieder hören. Und gegen Ende auf der 2.Seite konnte ich wieder richtig spüren, wie ich damals als Kind Riesen Angst hatte, nachdem der Jäger ins Wasser gefallen war, weil ich dachte, er hätte sich erschossen. Deswegen hatte ich dann auch immer nur noch die 1.Seite gehört, sehr zur Verwunderung meiner Mutter.
So. Das wollte ich nur mal los werden.

Heide Heckel, Saarbrücken

Bei einer Fortbildungveranstaltung ... hatte ich das Glück Marieluise Ritter zu begegnen. Ihre kritisch-humorige Art, das Ohr an den vielen kleinen und großen alltäglichen Konflikten zwischen Eltern und Kinder zu haben, aber auch grundsätzlich den Finger in die Wunden unserer Gesellschaft zu legen und daraus Stoff für Hörspiele zu machen, hat mich sehr beeindruckt. Meine beiden Söhne ... hatten alle "Ritter-Kassetten" und waren dauerhaft davon angesprochen. "... .. Kinder, Fressen..., was gibts denn?" von Kantine Pinguin und "Schnecken schmecken gut" von Wulle begleitet uns, wie viele andere Beispiele aus den verschiedenen Hörspielen, eigentlich bis heute in den entsprechenden Situationen. Nach wie vor bemerkenswert tiefgründig ist "Kalbfred und Kuh Niegunde". Jedes Detail dieses Hörspiels ist mit soviel gesellschaftskritischer Ironie ausgestattet, dass das Hören für jeden ein Genuss ist.
Qualität von Hörspielen für Kinder zeigt sich genau dort, wo Erwachsene auch mit großer Freude mithören können und wollen. Für Kinder kann die Qualität dessen, was man ihnen anbietet, nicht hoch genug sein. Eine Beleidigung und Zumutung für die Ohren der Kinder sind süßliche, plump-schablonenhafte Hörspiele, die jeglicher Originalität entbehren. Kinder werden darin nicht ernst genommen und für dumm verkauft. Leider sind aber solche Tonträger zu Hauf überall zu haben. Wirkliche Qualität aber, wie alle Hörspiele von Marieluise Ritter, sind nur Wenigen bekannt - das bedauere ich zutiefst. Ich habe, seit ich diese Kassetten kenne, meinen Beitrag zur Steigerung der Bekanntheit geleistet und werde das mit Kräften weiter tun.

Claudia Ludwig, per Email

Genau wie ich lieben meine beiden Kinder die Wullegeschichten und freuten sich auch über die Entführungsgeschichte, die ich erst kürzlich bestellt hatte. Herzlichen Dank für die e-mail mit den Malbildern zur Wullegeschichte. Haben große Begeisterung ausgelöst. Die neuesten Hits sind der Ritter Florian und seine Freunde. Am besten gefallen uns der Ritter Florian und der Osterhasenrock. Mir gefallen auf der ganzen CD die Melodien und die Instrumenten-Auswahl. Ich freue mich immer wieder über Mails von Ihnen. Herzliche Grüße aus dem tief verschneiten Altmühltal in Mittelfranken.

Svena Surmann, Hamburg

Ihre Stücke habe ich bereits mit ca. 8 Jahren kennen gelernt - also die allerersten, die wohl herausgebracht wurden. Heute habe ich selber einen (ganz kleinen) Sohn ...
EIN GANZ DICKES RIESENKOMPLIMENT AN DAS FRANKFURTER FIGURENTHEATER!!!!!!!!!!!!! Ich finde Ihre Werke sehr sozialkritisch, alternativ, realistisch, weltoffen und besonders die Kinderherzen ansprechend.
Das Frankfurter Figurentheater ist für mich: Endlich einmal KEIN süßes Gesäusel von Vöglein und Krabbelkäfern, KEINE Heimatmelodien und Glockenstimmchen eines Kirchenchores, der Kinderlieder singt, ohne Kinder und ihre Welt anzusprechen..... Endlich einmal wahre Musik für ganz reale Menschen, die träumen, denken, lachen, pupsen, lieben, wütend werden können, egoistisch sind, fürsorglich sind, schimpfen, mal traurig sind und singen mögen... Endlich einmal Musik, die die heutige Zeit & heutige Entwicklungen widerspiegelt und nicht nur Bäume besingt und Kinder für unmündige, dumme Wesen hält.

Die Mäusebescherung

http://www.ohrenspitzer.de

Geräusche, Musik und muntere Stimmen beleben ein äußert witziges und schlaues Hörspiel von Marieluise Ritter. Die wunderbare Idee, dass alles um uns herum irgendwie lebt, vor allem wenn wir gerade nicht da sind, wird hier die jungen Hörer in den Bann ziehen. Wer hat diese Vermutung des magischen Denkens nicht schon einmal selbst gehegt? Die Beobachtungen der leblosen Objekte und Kuscheltiere sind klasse und höchst amüsant. Die clevere Idee, dass die Kuscheltiere im Rollenspiel die Menschen imitieren, erinnert an Spielformen, die Kinder selbst gerne pflegen. Einfach klasse wie die Figuren miteinander agieren und wie das menschliche Verhalten reflektiert wird. Ein fabelhaftes Kino für die Ohren, das mit einem besonderen Charme ausgestattet ist. Die Lieder sind mitreißend, aber auch Sprecherinnen und Sprecher begeistern mit lustigen Stimmen. Ein weiteres gelungenes Hörspiel mit viel Fantasie und Wortwitz der edition frankfurter figurentheater.

Die verrückte Karotte

http://www.ohrenspitzer.de

Mit dieser Geschichte bekommt das Gemüse im Laden und im Kochtopf Stimme, irrwitzig platt zwar, doch humorvoll. Die Tomate singt „O sole mio“, die Pellkartoffel erzählt von ihrer Verwandtschaft zu Brat-, Salz-, Herzoginkartoffeln, zu Puffer und Rösti. Zwiebeln machen bissige Bemerkungen, Bananen lachen sich krumm. Das ist eingeflüstertes „Futter für die Fantasie“, wie die Erzählerin eingangs beschwört. Das vielstrophige Schlusslied über die Kicherbahn, die Gemüsesorten einsammelt, setzt das Tüpfelchen drauf und will weitergedichtet werden. Ein echter Marieluise-Ritter-Spaß, mit Botschaft, doch ohne erhobenen Zeigefinger, mit vielfältigen Charakteren, Stimmen und musikalischem Pfiff.

Andreas Cupian, Rheinstetten, Probehörer

Vielen Dank für die verrückte Karotte ... tolle Geschichte!!! Habe sie (die Verkaufsversion) erst fast gar nicht wiedererkannt, aber da sind die Schwerpunkte der Geschichte richtig toll in Szene ver- und umgesetzt worden. Bin auch sehr von Ihrer Argumentation überzeugt, Hörspiele zu unterscheiden zwischen einer Radioausgabe und einem, das man immer wieder neu entdecken kann. Meine achtjährige Tochter, die ja im Probehören nicht eingespannt war, bestätigt es mir immer wieder.
Wir freuen uns schon auf das nächste Hörspiel, genießen aber nun erstmal Lotte Karotte.

Familie Icks, Frankfurt

Fesselnde Geschichte, auch für uns Erwachsene. Wir beide haben sie uns in den zwei Tagen auch schon mehrmals angehört. Und die Freundinnen unserer Tochter haben wir zum ersten Mal 50 Minuten lang beim konzentrierten Zuhören erlebt.

Siehe auch Meinungen des gleichnamigen Theaterstücks

Theophil, das Krokodil

Tilmann P. Gangloff, Tagesspiegel Berlin und Süddeutsche Zeitung

Kinder sind keineswegs so unkritisch, wie das mancher Hörspiel-Produzent wohl vermuten mag: Einmal in den Genuss eines anspruchsvollen Hörabenteuers gekommen, lernen sie rasch, die Spreu vom Weizen zu unterscheiden "Theophil, das Krokodil", ist nur eine der Figuren aus der unerschöpflichen Phantasie Marieluise Ritters. In ihren Hörspielen versucht sie all das zu vermeiden, was sie den Verkaufsrennern vorwirft: Klare, leicht zu durchschauende Handlungsabläufe statt eines Durcheinanders von Musik und Dialogen; Ereignisse werden "visualisiert", indem sie durch entsprechende Geräusche erkennbar gemacht werden, neben der eigentlichen Geschichte gibt es noch eine Rahmenhandlung, die den kleinen Zuhörern eine Identifikationsmöglichkeit bietet ... und die sie durchaus auch zum Nacheifern anregen soll. Das wiederum erfordert natürlich, dass die Hörspiele so einfach und nachvollziehbar wie möglich sein müssen. Auch die Helden ihrer Hörspielgeschichten - neben besagtem Theophil etwa Trampolin Pinguin, Wulle, der Erpel oder das Monsterkind Mini - unterscheiden sich ganz erheblich von ihren Konkurrenten Alf, Pumuckl, Benjamin Blümchen oder den martialischen "Masters of the Universe". ... Bücher, Kassetten und Fernsehprogramme für Kinder sind in den Augen Marieluise Ritters "geistige Ernährung"; und niemand, so ihre feste Überzeugung, würde seine Kinder nur mit Süßigkeiten ernähren. 

Rezensionsdienst der Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken

3 Kinder und 3 Erwachsene treffen sich, um gemeinsam (scheinbar improvisiert) mit Kassettenrecorder und einfachen Hilfsmitteln ein Hörspiel (auch Theaterstück) zu inszenieren. Im Gespräch, Erzählen, Rollenspiel mit ein bisschen Musik, ein bisschen Geräuschkulisse, viel Lachen und Zwischenreden entsteht die Geschichte von Theophil, dem Krokodil, das sich von einem quengeligen, kleinen Baby zu einem schon "großen", recht aktiven Kerlchen entwickelt. Eine niveau-, phantasie- und humorvolle Unterhaltung für alle, zudem ein zur Nachahmung anregendes, empfehlenswertes Exempel, wie man mit einfachen Mitteln eigene Ideen umsetzen kann.

Verena Triesethau, per Email

Mir ist vor einiger Zeit mal wieder 'Theophil, das Krokodil' in die Hände gefallen und ich musste es einfach mal wieder hören. Und gegen Ende auf der 2.Seite konnte ich wieder richtig spüren, wie ich damals als Kind Riesen Angst hatte, nachdem der Jäger ins Wasser gefallen war, weil ich dachte, er hätte sich erschossen. Deswegen hatte ich dann auch immer nur noch die 1.Seite gehört; sehr zur Verwunderung meiner Mutter. Das wollte ich nur mal los werden.
Mit freundlichen Grüßen und einem dicken Lob

Nina Aristea Kiehl, 21 J., Hannover

Ich bin mit den Hörspielen von Marieluise Ritter aufgewachsen.Theophil, das Krokodil konnten ich und meine Schwester irgendwann auswendig vorspielen. Ich liebe diese Geschichten sehr. Leider sind die alten Kassetten schon sehr abgenutzt. Ich finde es sehr schade, dass es noch nicht alle Hörspiele auf CD gibt. Auch finde ich die Preise ganz ordentlich. Besonders wenn man mehrere der Hörspiele kaufen möchte. Und sie sind es auf jedenfall Wert gehört zu werden.

Siehe auch Meinungen des gleichnamigen Theaterstücks

Rotkäppchen und der kleine Schweinehund

Ulrike Jamin, FAZ

Anders als in der Theaterversion werden die Figuren hier von verschiedenen Sprechern übernommen. Die Kinderrollen und einige Tiere sind mit Kindern besetzt, und man kann über den Nuancenreichtum ihrer Stimmen nur staunen ...

Michaela aus dem Krimi-Forum in kinder-stadt.de

Was passiert wohl, wenn sich ein grönlandpyreanäischer Dalmadackelspitzterrifoxpudelschäferchowchow, der so heißt, wie das, was er am liebsten frisst, nämlich 'Würstchen', mit einer angehenden Schriftstellerin (die allerdings noch ziemlich lange zur Schule gehen muss) zusammentut? Richtig! Eine Menge aufregender Dinge, die dem angeregt-aufgeregten Zuhörer - zum Glück - von der Autorin in spe direkt überliefert werden!
Dass es dabei drunter und drüber und manchmal auch gehörig daneben geht - dessen darf man gewiss sein, wenn man das Label sieht, unter dem dieses vergnügliche Hörspiel produziert wurde - hat sich doch die edition frankfurter figurentheater schon seit Jahren einen außerordentlich guten Namen gemacht, in Sachen kindgerechter, lustiger und doch pädagogisch wertvoller Unterhaltung.
Diesmal stehen im Mittelpunkt der Geschichte die Versuchungen, etwas Verbotenes zu tun, denen auch schon Kinder nur allzu oft ausgesetzt sind. Lange ausbleiben, auf verbotenem Gelände spielen, sich etwas ohne zu fragen ausleihen ...
Sehr plastisch dargestellt werden die brenzligen Situationen durch den Einsatz des 'kleinen Schweinehundes', der sich immer dann zu Wort meldet, wenn es darum geht, Rotkäppchens innere Stimme (die ihr sagt, es sei besser, die geplante Unternehmung zu lassen) zum Schweigen zu bringen.
Dabei merken auch schon kleinere Kinder, dass wirkliche Freunde sich nicht gegenseitig 'Angsthase' und 'uncool' nennen, um den anderen zu einer verbotenen Tat anzustiften. Am Ende geht dann aber doch alles gut aus: Die hungernden Tiere bekommen ihr Futter (wofür sie sich mit einem wirklich ergreifenden und wunderschönen Lied bedanken) und Rotkäppchen findet einen echten Freund, der am Ende kein so großer Angeber mehr ist und ihr sogar das Schnell-Kopfrechnen beibringt.
Alles in allem also ein Hörspiel zum Schmunzeln (etwa über eine ganz wunderbare Marieluise Ritter in der Paraderolle der coolen Oma, die beim Joggen den Papa abhängt und Judo beherrscht), sich aufregen (über einen Jungen, der zu allem und jedem dazu sagt, was es gekostet hat) und nachdenken (darüber, was passiert, wenn man aus einer Laune heraus etwas tut, was einem am Ende nur Probleme und Bauchweh beschert). Zu empfehlen ab 6.

Siehe auch Meinungen zum gleichnamigen Theaterstück

Phantazoo

H. Kühn, Frankfurter Rundschau

Um wie viel liebenswerter wäre doch die Welt, wenn sie auf die Klagen ihrer Gefangenen hören würde: Auf den Kettenhund, dem ängstliches Besitzdenken und ein trister Bretterzaun den Blick auf die Welt verstellen, oder auf den Kinderpopo, der ungeküsst von Licht und Wärme, ein kratzbürstiges Lied zu singen weiß von rauen Hosen, in denen er steckt - der Ordnung zu Liebe. Wo Ordnung nicht mehr Sinn, sondern Unwohlsein stiftet, lässt Marieluise Ritter (nein - nicht den bekannten Löwen!) ihre Phantasie los. Die fliegt hoch auf: zum Regenbogen. Und ist dem Leben doch so nah. Weil sie die nicht immer feinen Eigenarten der Bewohner ihres Phanta-Zoos im Zauberland der Träume nicht unnötig verklärt: Was lebt, lebt auch von anderem. Das Sterben kuschelt sich so eng ans Leben wie das Neugeborene an Mamas Bauch - ein Kreislauf, der, so liebevoll-frech in Schwung gebracht wie in diesen Liedern, seine Schrecken verliert. Ein Ständchen an die Wunder der Verwandlung allen Werdens.

B. Heine, per Email

Seit 3 Jahrzehnten wird Ihr Meisterwerk, die schwarze Scheibe ''Musik für Fans'' in unserer Familie geliebt, heute summen dreijährige Enkel Melodien daraus. ... Noch heute verpasse ich, wenn ich das im Auto höre, evtl. die Ausfahrt

Trampolin Pinguin

Judith Knauer, per Email

Ich habe Ende der 70er Jahre die Kassette Trampolin Pinguin geschenkt bekommen. Sie wurde sofort mein Favorit. Besonders die Reime von Vater Hölderlin Pinguin hatten es mir angetan. Natürlich ist die Kassette irgendwann im Nirwana verschwunden, obwohl ich mich immer mal wieder gerne dran erinnert habe. Beim Umräumen ist mir die Kassette nun wieder in die Hände gefallen. Ich habe sie sogleich in den Recorder gesteckt und gemeinsam mit meiner 6jährigen Tochter gehört. Auch sie ist begeistert und kann schon einzelne Passagen auswendig (während ich die ganze Kassette mitspreche, weil's so'n Spaß macht!). Jetzt habe ich mal die CD vom Kalbfred bestellt und ich freue mich schon sehr darauf, obwohl ich mir gar nicht vorstellen kann, dass es nochmal so was Gutes gibt!!

(Michael Rothschuh, per Email

''... darum ohne Unterschied gilt für alle dieses Lied.''
Mich begleitet der Ohrwurm nun schon über 25 Jahre. Es war das Lieblingshörspiel meiner Kinder, nein, eigentlich der ganzen Wohngemeinschaft, kein Wunder, dass meine Tochter dann mit 20 Jahren Monate lang in Neuseeland in einer Beobachtungsstation für Pinguine mitgearbeitet hat. Damals schickte ich ihr eine neue Kassette des Hörspiels, die alte Kassette war ausgeleiert vom vielen Gebrauch. Ein paar Jahre später hat sie als halb fertige Biologin dann noch mal einige Monate Pinguine in Chile beobachtet- naja, wir wissen ja von Pinguin- Trampolin, dass die anders sind als die Ausaustralien. Jetzt geht das Hörspiel an meine kleine Enkelin.

Robert Schiffler, Trier

Trampolin Pinguin ist übrigens das mit mit Abstand beste Hörspiel aller Zeiten, von dem mein Bruder seit 20 Jahren seinen Spitznamen hat("Pingo"). Danke dafür!

Landauer Zeitung

Einfach ist die Handlung, ohne billige Gags, ohne verkrampfte Spannungen. ... Ein reizendes Stück in seiner ganzen Komik, aus dem Blickwinkel auf die menschliche Familie gesehen. 

Stefan Tröndle, Unterschleißheim

Vielen Dank für ihre rettende Schnellsendung. Unsere Urlaubsfahrt war von einer ungekannten Ruhe, ausgenommen des Kassettenrecorders, der lief unentwegt. Folgebestellung ist schon raus.. 

Katrin Brinkmann, Baden-Baden

Wir haben auf dem ganzen Weg nach Spanien Ihr Hörspiel gehört, natürlich immer wieder von vorn. Endlich mal kein Genörgel von den Kindern, und auch der Papa war guter Laune, selbst bei der siebten Wiederholung. Kompliment!

Monika Bethke-Bühler, Gottenheim

Wir sind schon seit fast 20 Jahren Pinguinisten, jahrelang hallte durch unser großes Haus mit den 4 (meistens auch mehr) Kindern statt einem Essensgong der Ruf von Kantine Pinguin: "Kiiiiiinder....freeessen!". Alle,alle sind totale Fans von euch, wir haben in unserer Umgebung natürlich auch heftig Werbung gemacht! Ich gestehe, daß wir sowohl den 'Trampolin' wie auch den 'Stinker' als Kopien bekamen, es wurde dann aber das ganze damalige Hörspiel-Repertoire dazugekauft (inzwischen hören's natürlich bereits die Enkel).! 

Susanne, Meike, Jan, Dorothea, Jasmin und Jürgen Rosemeyer, Hannover

Nachdem wir jetzt seit 2 Jahren Pinguine lieben gelernt haben und allmählich alle Stimmen selber können und immer mal wieder verwenden (im Auto, beim Essen, ...) ist uns die Idee gekommen, es könnte ja noch mehr von diesen schönsten aller Kasetten geben. Und tatsächlich, so ist es auch. Nun werden uns zu Weihnachten Wulle, Füchse und Hühner und eine Kuh Niegunde begegnen und wir freuen uns schon sehr ...

Kalbfred und Kuh Niegunde

"Gonmag" in Heise Online

... ein freund hat neulich erzählt, daß er sich in letzter zeit immer wieder in seine kindheit zurückversetzt fühle. also eigentlich nicht in seine, aber die seiner kinder. ganz konkret gehe ihm in letzter zeit immer mal wieder ein lied aus dem hörspiel "kalbfred und kuh niegunde" von marieluise ritter im kopf herum. darin müsse ein kleines kalb immer die oberste rindviehregel beherzigen, die laute: "dumm übern zaun glotzen und nix denken".
da sich diesem kälbchen aber immer wieder gedanken aufdrängten, ohne daß es dieses verhindern könne, müsse es das rindviehlied singen, welches textlich herrn fallersleben und musikalisch herrn hayden nachempfunden sei.
mein freund intonierte:
"Nur dumm glotzen, ja nix denken!
Friss und sauf und brülle nicht!
Irgendwer wird dich schon lenken,
ob du’s merkst oder ob nicht.
Sei ein braves, dummes Rindvieh
mit viel Fleisch und wenig Speck
und gehorche deinem Herren
und sei auch zum Metzger nett."
"wäre das nicht eine schöne dritte strophe?", fragte er.
ich habe ein paar tage darüber nachdenken müssen, dann habe ich aufgegeben.

Nachgeschobene persönliche Bemerkung des vorherigen Autors per Email:

Das Hörspiel ist das beste, was ich jemals gehört habe. Auch wenn es geeignet ist, Kinder unglücklich zu machen, denn sie werden es im späteren Leben als denkende, hörende, sehende, riechende und fühlende Menschen nicht leicht haben. ;-)

Eselsohr

Kalbfred lebt mit seiner Mutter Kuh Niegunde hinter einem Zaun. Aber er will ganz entgegen der hergebrachten Sitte kein dummer Ochse werden, und es passiert ihm ganz unerlaubt, dass er sich beim Wiederkäuen entsetzlich langweilt und ins Denken gerät. Das ist nach der obersten Rindviehregel strengstens verboten. Nur der Herr, dem das Rindvieh gehört, darf denken, weil er für alle denken muss ... Da kommt die vogelfreie, flatterhafte Krähe Bah-Bah-Rah gerade recht. Sie nimmt Kalbfred mit zum Regenbogen. Dort lernt er Selbstvertrauen, Mut zum eigenen Denken und Fühlen. Die phantastisch personifizierte Nase, das Augenpaar, das Plappermäulchen, der verschmuste, zarte Kinderpopo bringen es ihm bei. Und das lebensnotwendige Misstrauen, die Skepsis gegenüber allen leeren Versprechungen, schönen Schmeicheleien lernt er im Umgang mit dem Lügner Polly Tiger. Innerlich gefestigt und mit neuem, gesundem Kinderverstand kehrt Kalbfred zur Mutter zurück, kann auch bei ihr alte, längst vergessene Empfindungen neu wecken. Der Kreis der Handlung ist geschlossen. Phantasie, Gefühl und Denken haben fast unmerklich Entscheidendes verändert.
Das ist nur eine der unverwechselbaren originellen Geschichten Marieluise Ritters, die als Theaterstücke im Programm des Frankfurter Figurentheaters längst ihre begeisterten Anhänger gefunden haben und jetzt als Hörspielbearbeitungen überregional bekannt werden. Die Themen erspürt und spielerisch fundiert, die Sprache einfallsreich, die Stimmen charakteristisch ausgeprägt, die Musik eingängig und schwungvoll, so zaubert M. Ritter mit einfachen technischen Mitteln, aber mit Phantasie, Humor und sicherem Einfühlungsvermögen in kindliche Psyche, in oft unerfüllte Bedürfnisse und Wünsche ihre musikalischen, überaus farbigen Märchen, Fabeln, phantastischen Geschichten. Sie stecken voller Wahrheiten und treffsicherer, witziger Motive. Allzu gut Bekanntes, Abgegriffenes wird mit neuem Sinn gefüllt, allzu leicht Vergessenes, Unbeachtetes, Verschwiegenes wieder bedenkens- und beachtenswert. Musik und Worte prägen sich wie von selbst ein durch Wiederholungen, Bildhaftigkeit, mitreißende Überzeugungskraft. Ihre bunte Vielfalt wird auch in der Wiederholung nicht langweilig, zieht sie doch den Zuhörer immer tiefer hinein in ihren Bann. Es ist ein Stets neuer, lohnender, anspruchsvoller, doch immer verständlicher Spaß nicht nur für Kinder.

Rezensionsdienst der Einkaufszentrale f. öff. Bibliotheken

Eine köstliche, phantastische Geschichte voller Wahrheiten und treffsicherer Motive, geist- und einfallsreich, schwungvoll in Musik und Sprache. Ein lebendiges, gekonnt gemachtes Musical.

eine Mutter aus Dillenburg

Ich habe meiner Tochter vor ein paar Monaten diese Kassette gekauft. Nun musste ich leider feststellen, dass es darauf eine Parodie auf die Deutschlandhymne gibt. Warum machen Sie so etwas? Ich habe meiner Tochter jetzt die ganze Kassette noch mal überspielt und dieses Lied dabei ausgelassen.

Anmerkung der Autorin: Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Es handelt sich um eine Parodie auf Hymnen im allgemeinen. Wenn dabei Assoziationen an unsere Nationalhymne entstehen sollten, war das völlig unbeabsichtigt.

birgit weiermann und christian wensauer mit tochter clara, per Email

wir sind allesamt begeistert, von unserer zehnjährigen tochter angefangen. die engstirnigkeit einer hörerin, die eine hymnenparodie herausschneidet, erinnert fatal an mama niegunde... zumal die wohl mal nachsitzen muß, das war unseres wissens die bayernhymne, und das paßt ja wohl besonders gut - fühlen uns keineswegs gekränkt obschon oder gerade weil selber bayern hihi!
fantasie und ein schuß anarchisches gedankengut, sowas haben wir schon lange nicht mehr gehört, es tut unheimlich gut. wir wissen ja nicht, ob sich so etwas weiterführen läßt, aber irgendwann mal ein wiederhören mit Bah-Bah-Rah`s tollem Gelächter wär schon was!

Der kugelrunde Hund

Rezensionsdienst der Einkaufszentrale f. öff. Bibliotheken

Die phantastische "Traumgeschichte" der bereits durch eine Reihe origineller Kinderstücke und Hörspiele bekannten Autorin des Frankfurter Figurentheaters ist übermütig und verspielt, voll von Wortspielereien und mitreißenden Songs, hintergründigem Witz und ungezwungenem, doch stets überschaubarem Einfallsreichtum. Das dazugehörende kleine Buch, farbig, eigenständig, setzt die einzelnen Szenen um in surrealistisch wirkende, zugleich klare, pastellige Bilder. Eine gelungene optische Beigabe zu einem spritzigen, musikalischen Spaß.

Hau ab, du Stinker!

M. Lindenthal, Montreal, per Email

Bonjour,
von meinen eigenen Kindern kenne ich aus den 70er Jahren Willi Waschbär und die Erpelgeschichte. Seit zwei Jahren leite ich hier in Montreal eine deutsche Grundschule und setze im Fremdsprachen Unterricht die Willi Waschbär Kassette ein - meine Schüler sind genauso begeistert, wie dies einst meine eigenen Kinder waren.

Rezensionsdienst der Einkaufszentrale f. öff. Bibliotheken

Es wird deutlich gemacht klar, dass tradiertes Rollenverhalten in mancherlei Beziehung behindert - auch in einem unbefangenen Verhalten den Müttern gegenüber, deren Festhalten an willkürlichen Normen ad absurdum geführt wird. Allerdings wird auch deutlich, dass gewisse Verhaltensforderungen zu Recht bestehen - und auch akzeptiert werden, wenn ihr Grund erklärt wird. Diese Einsichten in durchaus menschliche Verhaltensmuster werden vergnügt und differenziert dargebracht, mit Texten, die zum Nachsprechen und -spielen reizen. Wieder sind die Motive originell, werden Tabus fröhlich aufgeweicht. Es bleibt nicht aus, vom Stinken zu reden und zu singen! ... Ein fröhliches Hörspiel mit eingängigen Liedern. Die Sprache einfallsreich, der Ton voller-, Witz, die Stimmen ausgeprägt und differenziert, die Musik schwungvoll.

Siehe auch Meinungen zum gleichnamigen Theaterstück

Herzlichen Geburtstag

Frankfurter Rundschau

... wenn Kinder im Kindergarten die Schuhe verwechseln und mit einem ungleichen Paar nach Hause kommen, liegt das nicht an überforderten Erziehern, sondern am Dubidu im Schuh, jenem kleinen, grünen Kobold, der gerne Schuhe vertauscht und damit Mütter ärgert ... Es sind Kinderlieder für den täglichen Gebrauch, die durch eingängige Melodien und Rhythmen zum Nachsingen motivieren. Bis hin zum Schlaflied für -einen Teddybären orientieren sie sich vollständig an dem Erfahrungs- und Phantasiehorizont von Kindergartenkindern. Kein Wunder, entstand die Idee zu diesem Programm doch bei einem Kinderliederseminar, das Marieluise Ritter für Erzieherinnen gab, die Anregungen für einen neuen Liedschatz und seine Vermittlung suchten.

Der Ritter Florian

Töne für Kinder, München, www.toene-fuer-kinder.de

"Narzissen und die Tulipan, die schwingen ihre Stengel und singen wie die Engel" - frech, lebendig, mit Rap und Rock und gefühlvoller Romantik trägt die singende Familie Ritter ideenreiche Lieder vor, spielt dabei mit der Sprache in Worten und Bildern.

Dr. Lorenz Kerscher, www.barfusspark.info

Schade, dass das lustige Barfußgedicht auf der CD "Ritter Florian" mitten im Winter endet! Deshalb spendiere ich für den fröhlichen Ausklang etwas dazu:

Doch bald lockt die Frühlingssonne,
küsst die Zehen voller Wonne.
Wenn die ersten Veilchen grüßen,
woll'n wir uns auf freien Füßen
über Moos und Gräser wagen
und die Schuh' am Bändel tragen, lalalala.
Barfuß gehn,
das ist schön ...

Ist's dann Sommer, Gott sei Dank,
lassen wir die Schuh' im Schrank!
Barfuß gehen wir dann baden,
wandern gern auf Barfußpfaden.
Ob nun trocken oder nass,
Füße wollen Sommerspaß, lalalala.
Barfuß gehn,
das ist schön ...

Unseren Liedtext kann man übrigens in den Liedtexten zu ''Der Ritter Florian'' nachlesen.

Mich elcht ein Tritt

Töne für Kinder, München, www.toene-fuer-kinder.de

Nach Herzenslust wird in diesen Liedern mit Sprache und Motiven gespielt und mindestens ebenso mit Musik, quer durch die Zeiten und Stile: das witzige Haydn-Porträt steht neben der Räubermoritat und dem Song auf die täglichen Schrunden. Beim mittelalterlichen Liebeslied wird ebenso "geklaut" wie in der Schrummel- und Schnulzenmusik bis hin zum Räpper- und Muskelkaterlied. - Ein übermütiger Hörspaß.

Der Rote Elefant

Der Titel kann programmatisch verstanden werden: Die Lieder von Marieluise Ritter sind nicht zum Einschlafen, sondern laden mit immer wieder überraschenden Einfällen zum genauen Hinhören oder auch Mitsingen, Mittanzen, Mittönen ein. Sie beflügeln die Phantasie mit absurden Unsinn-Texten voller Sprachwitz, wissen von der Bedeutung eines Pflasters oder einer ersten großen Liebe und können selbst sachliche Informationen über die verschiedenen Arten von Messinstrumenten ohne belehrenden Unterton anschaulich vermitteln. Bei den Vertonungen klingt es mal nach mittelalterlichem Minnegesang und klassischem Kanon, dann wieder nach lateinamerikanischem Tango oder flottem Rap, stets arrangiert mit den passenden akustischen oder elektronischen Instrumenten. Besonders in den markanten, nie gleichförmigen oder simplen Rhythmen zeigt sich die Kunst, aus Sprache und Musik ein stimmiges Lied zu machen.

Familie Heck, Stuttgart

Wir sind große Fans von Marieluise Ritters tollen Liedern. Ganz besonders gefällt uns das Haydn-Stück "Halt's Maul du Hund". Nun rätseln wir darüber, ob dem Lied tatsächlich ein musikalisches Werk von Haydn zu Grunde liegt und wenn ja: WELCHES?) oder ob Frau Ritter das Lied samt Noten von A-Z erfunden hat. Könnten Sie mit einer kleinen Antwort unser Rätsel lösen? Wir wären Ihnen jedenfalls äußerst !) dankbar.
Antwort:
Der Kanon stammt tatsächlich von Joseph Haydn; ich habe ihn allerdings nie gedruckt gesehen, da wir ihn mal während des Studiums in einem kirchenmusikalischen Seminar gelernt haben. Nicht, dass der Inhalt was mit Kirche oder Klerus zu tun hätte!! ;-) Es war halt nur Fasching, und der Professor war ein Humor-Inhaber. Ich fand diesen Kanon immer herrlich. Aber auf einer Kinderlieder-Produktion werden solche Grobheiten auch heute trotz allem, was Kinder im Fernsehen zu sehen und zu hören kriegen, noch immer mit Vorkriegs-Ohren wahrgenommen, denn die Kindlein sollen doch im Ghetto der Unschuld wohnen, so lange es geht! Daher habe ich immer gezögert, dieses Lied weiter zu verbreiten, denn es nützt ja nichts, wenn innen auf dem Cover steht, wer der wahre Urheber ist - den Zettel liest ja keiner! Bis mir der Einfall kam, diese Information im Lied selber unterzubringen. Darum habe ich diese "erklärende" Geschichte drumherum gebaut, die musikalisch hoffentlich dem Meister einigermaßen gerecht wird. übrigens hat kurz nach Erscheinen ein begeisterter Berliner Kirchenchor die Noten angefordert ...

Das Monster will König sein

Michaela Pelz in www.kinder-stadt.de

'Monster haben es gut! Die dürfen alles und wir dürfen nix!' Nie Zähne putzen müssen, Popel an die Hose schmieren, alles vollmalen - so stellen sich die kleinen Hörspielkinder ... am Anfang dieser CD das lustige Monsterleben vor und darum erzählt ihnen die Mama die Geschichte vom kleinen Monster. ... Wie von Marieluise Ritter gewohnt, ist das Stück gespickt mit zahlreichen lustig-frechen Liedern und Dialogen. Diese tragen dazu bei, dass auch bereits kleinere Kinder diese Geschichte mit viel Vergnügen und ganz ohne Angst genießen können - obwohl auch schrille Geisterbahnschreie natürlich nicht fehlen dürfen. Der Text wird regelmäßig unterteilt durch Unterhaltungen mit den Hörspielkindern - das schafft gleichzeitig Nähe und Distanz. Nähe durch die Vertrautheit einer solchen Situation Mama erzählt eine Geschichte) und Distanz zu der Monster-Geschichte-in-der-Geschichte.

Töne für Kinder, München, www.toene-fuer-kinder.de

Ein braves Monsterchen passt nicht in die Familie und wird zur bösen Besserung erfahrenen Erziehern übergeben. Vergebens. Zuletzt schlüpft es zurück in Mutters Tasche. - Ein vergnüglich-deftiges Stück der verdrehten Rollen und Maßstäbe, ein pädagogischer Leitfaden gegen den Strich.

Sandra Kordowich, Stuttgart

echt genial, die hörspielkassette, seit vielen jahren hören meine schwester 18) und ich 21) sie immer wieder an und können den größten teil auswendig. trotzdem macht es immer wieder riesigen spaß, den verkorksten figuren zu lauschen. 

Silke Leuschner, Waldkirch

Dieses Monster ist seit vielen Jahren Mitglied unserer Familie, und jeder, der zu dieser Familie hinzukommt, kommt nicht drum herum, das Monster kennen und lieben zu lernen. Herzlichen Dank, dass Sie es ins Leben gerufen haben!

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In dieser antipädagogischen Gute-Nacht-Geschichte ist alles "verkehrt herum": die Monster-Mutter ist aufgebracht, weil ihr Sohn sich weigert, ein ordentliches, großes Monster zu werden. Alles wird außerordentlich lebendig z. T. in Reimen und Liedern dargestellt und von einfachen, aber wirkungsvollen Geräuscheffekten untermalt. Die eingestreuten Dialoge zwischen der Menschenmutter und ihren Kindern in der Rahmenhandlung sind so echt und spontan, dass sich jedes Kind darin wiederfindet.

Wulle, eine Erpelgeschichte,
Mama Wulle, noch ne Erpelgeschichte
Rettet den Wulle!
Wulle - seine Kükengeschichte
Wulle ist der Renner

Das ist das Letzte!

Bei ''Wulle und seine Folgen'' dachten wir bisher nur an die Folgehörspiele, die der Abneigung gegen Serien zum Trotz hier entstanden sind. Aber Wulle zeitigt auch noch andere, ungeahnte, geradezu bevölkerungspolitische Folgen! Sabine L. aus Kaiserslautern schickte uns ein Bekennerschreiben. Darin stand zu lesen:
Vielen Dank für Ihre wunderschönen und außergewöhnlichen Stücke! Wulle und das Monster haben mich durch meine Kindheit begleitet. Und der Erpel hat mir sogar bei der Männerwahl geholfen: Ich stieß einen frustrierten ''Maaamaa!''-Schrei aus warum, weiß ich gar nicht mehr), und bekam ein "der Wurm lässt sich nicht freeesseeen!!" zurück. Da wusste ich: Wer Wulle kennt, der ist mein Mann fürs Leben. Das war vor zehn Jahren. Inzwischen arbeiten wir an der nächsten Generation Wulle-Hörer ...

Anmerkung der Autorin: Ich bin, was mir selten passiert, sprachlos. Ich stelle mir schon vor, was für ein Geschrei und Gequäke demnächst auf Kennlernparties und Speed Blind Dates herrschen wird, wenn dieses Beispiel sich herumspricht.

www.ohrenspitzer.de

(Wulle ist der Renner)
Der kleine Erpeljunge Wulle ist der Renner und das obwohl er sich am liebsten nicht bewegt. Er ist unausstehlich, faul und verwöhnt, aber eben deshalb irgendwie liebenswert und äußerste amüsant. Wulle ist endlich mit seiner Mama allein, da die lästigen Schwestern ausgeflogen sind. Der kleine Erpel ist ein Muttersöhnchen und ist begeistert, dass er seine Mutter nun ganz für sich hat. Doch mag diese Rechnung nicht ganz aufgehen, zumal ständig Konkurrenz auftaucht. Wulles Onkel Hyperpel, sein Vater Abel und dann auch noch ein Fernsehteam. Wulle wird durch die neugierigen Besucher tief beunruhigt, da Gemütlichkeit und die Sonderstellung bei seiner Mutter in Gefahr zu sein scheinen. Vor allem wenn die Mutter wirklich wieder neue Küken bekommen sollte. Armes Erpelchen! Außerdem sind da noch die lustigen Dialoge zwischen Wulle und diesem Regenwurm – der ist eigentlich ein Tausendfüßler.
Wulle ist eine echte Witzfigur, die einen mit seinen dreisten Ideen, seiner frechen Art und seinen vielfältigen naiven Wortverdrehern zum Lachen bringt. So verwickelt der kleine Erpel alle anderen in schrecklich komische Dialoge. Dazu gibt es reichlich Musik und Gesang. Ein klasse Hörspiel, das junge Hörer – in Form eines äußerst spaßigen „Theaters für die Ohren“ – begeistern wird. Die Sprecher machen Laune und beleben das Stück. Auch die prägnante Stimme Wulles passt herrlich zur Figur. Das Hörspiel um den Erpeljungen reiht sich in weitere Episoden des kleinen Wulles ein. Wer ihn lieb gewonnen hat, wird also hier noch mehr zu hören haben.

Michaela Pelz in www.kinder-stadt.de

(Wulle - eine Erpelgeschichte)
''Du bled Ent!'' ist mittlerweile zum geflügelten Wort nicht nur in hessischen Haushalten geworden - und schuld daran ist dieser kleine Erpel. Ein fauler, anspruchsvoller Sprössling, der sich von Mama lieber von vorn bis hinten tragen und bedienen lässt als selbst den Schnabel krumm zu machen. ... Marieluise Ritter erzählt das auf so köstliche und kurzweilige Art und Weise, dass das Zuhören auch für große Tierfreunde immer wieder ein Vergnügen darstellt. Und einen kleinen Crash-Kurs in Hessisch gibt es gratis noch dazu ...

Michaela Pelz in www.kinder-stadt.de

(Mama Wulle)
''TIIIIIIIIIIIIIINAAAAAAAAAAAAAAA!'' Jetzt, wo Faulpelz Wulle keine Mama mehr hat, die er rufen kann, muss seine junge Frau, die Ente Tina herhalten, um Futter ranzuschaffen und ihm in den Widrigkeiten des Lebens beizustehen. Auch im zweiten Teil der Wulle-Trilogie muss der faule Erpel jede Menge Abenteuer bestehen - mit faulen Küken und Katastrophen aller Art. Seine Dialoge mit dem Menschenmädchen Esther sind nicht nur komisch, sondern machen durch die darin enthaltenen Andeutungen auf den ersten "Wulle" eine Menge Lust auf mehr.
Genial auch diesmal die Auswahl nicht nur des Protagonisten, sondern auch der Nebenfiguren: Wie etwa des "bessewisserischen" hesselnden "Häbbert", der Wulle zur Teilnahme am täglichen "Vadderdaach" der Erpel verführen möchte ... superlustig und garantiert gewaltfrei, dabei zuweilen ironisch, in jedem Fall aber herzerwärmend - das ist Wulle, der in keiner guten Kinderstube fehlen sollte!

Töne für Kinder, München, www.toene-fuer-kinder.de

(Mama Wulle)
Im Nest im Frankfurter Palmengarten liegen Eier. Wulle löst Mama Tina beim Brüten ab, weil es bequemer ist als Würmersuchen. Ohne Hänseleien und Zwischenfälle geht das natürlich nicht; am Ende ist Wulle nicht nur irrtümlich "Mama" eines Gänsekükens, sondern auch Papa für einen Wulle-Sprössling. Und der ist, wie Wulle einst war... Während der hessisch-babbelnde Besserwisser-Erpel Herbert zu allem aus Tierperspektive seine Kommentare abgibt, erleben Esther und ihr Papa als Spaziergänger das Geschehen eher realistisch mit. Ihre Dialoge bilden den Rahmen für die Kerngeschichte, in der sich mit einem Seitenblick auf menschliche Kinderwelt Situationen und Figuren humorvoll abzeichnen. ... unaufwendig, in einfachen Schritten inszeniert und liebenswert.

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(Wulle - eine Erpelgeschichte)
Ein unausstehlicher, unausgegorener, halberwachsener Erpellümmel will nicht selbständig sein, traktiert seine Mutter und seine Umwelt, weil er entsetzlich faul und bequem ist von jedem verlangt, es ihm recht zu machen. Schließlich trifft er nach erlebnisreicher Reise ein Entenmädchen, das ihm den Kopf verdreht. Ein "Happy Ent". Die Geschichte, die so viel Humor, Einfühlungsvermögen und Verständnis für Kinder verrät, gilt als eines der beliebtesten Stücke des Frankfurter Figurentheaters, wurde hier zu einem lebendigen Hörspiel mit schwungvoller, unverkennbarer Musik und sehr ausgeprägten Stimmen.

Katja Rumpel, Frankfurt

Wulle war aus unserem Familienleben gar nicht wegzudenken, und so saß auf der Spitze unserer Weihnachtspyramide ganz selbstverständlich ein hölzerner bunter Erpel. Offenbar hat es ihm gefallen, sich da ausdauernd zu drehen. Beschwert hat er sich jedenfalls nicht.

Susanne Hildebrandt, per Email

Ich bin mal ganz zufällig ... auf Wulle und "Hau ab, du Stinker" gestupst worden. Einfach genial - kann ich nur sagen. Meine beiden Jungen 7 und 10 Jahre alt) lieben die Geschichten einfach. Unser Kleiner zitiert den Wulle bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten. Wenn ich mich zum Beispiel über ihn ärgere dann sagt er nur "... hättst du mich nicht gelegt!". Ja, ja, dabei soll man ernst bleiben.

Familie Kehl, Leingarten

Wir, das sind Ente Silke, Erpel Markus mit den Entlein Julian 3 und Halberpel Maximilian 8, dürfen euch mal ein ganz dickes Lob aussprechen, schnatter schnatter. Die Hörspiele von Euch sind sowas von OBERERPELENTENTEICHBROTKRUSENKNACKIG, da bleibt einem echt die Spucke weg.Hoffentlich nutzt sich die CD nicht ab, läuft so 3 mal am Tag, täglich,immer, ständig, Kinder sind textsicher. So das wollten wir sagen, mehr nicht.
übrigens freuen wir uns noch auf viele Hörspiele von Euch.

Lena, 16, per Email

eure geschichten sind echt süß!!! besonders wulle ist total niedlich gemacht.

Siehe auch Meinungen zum gleichnamigen Theaterstück

Vorsicht, Ohrsicht!

Michaela aus dem krimi-forum schreibt in kinder-stadt.de

Als Profi in Sachen innovativer Unterhaltung für kleine und große Freunde "tierischer" Geschichten hat sich Marieluise Ritter ... schon in Hörspielen von "Wulle" bis "Trampolin Pinguin" profiliert. In ihrem ersten "kriminellen" Projekt nun verbindet sie) Unterhaltung, Spaß und die Möglichkeit zur Interaktivität, werden die junge und älteren) Zuhörer doch aufgefordert, ganz genau zuzuhören und den diversen Rätseln auf den Grund zu gehen. Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt: Zwei Möchtegern-Nachwuchskriminalisten die Wanzen Wonzo und Wenzelin) werden von Kriminaloberschnauzer von Ohrsicht auf ihre Hörfähigkeit und Kombinationsgabe geprüft. Dazu müssen sie Rückschlüsse auf das ziehen, was sie an einer Reihe von Orten akustisch wahrnehmen. Mal ist dies ein Stall, dann wieder ein Wohnhaus, ein Schloss oder eine Strasse, auf der alles mögliche passiert. Nicht die Unterhaltungen der beteiligten Personen stehen dabei im Vordergrund, sondern die mit den Aktionen verbundenen Laute. So enthält etwa "Im Stall" so gut wie keinen gesprochenen Text, sondern fast ausschließlich von Tier und Mensch produzierte Geräusche, die es zuzuordnen gilt.
Auch bei den anderen Szenen steht nicht eine erzählte Geschichte im Vordergrund der Hör-Aufgaben, sondern die für ganz verschiedene Situationen typischen Geräusche. Es sind dann die Zuhörer selbst, die sich daraus "ihre" Interpretation des Gehörten basteln müssen. Das macht natürlich am meisten Spaß in der Gruppe - kann aber auch durchaus für einzelne Ratefüchse eine spannende Beschäftigung darstellen. Das bekannte Kinderlied "Auf der Mauer, auf der Lauer" fungiert in den unterschiedlichsten Interpretationen mal rockig, mal klassisch) als akustischer Trenner mit hohem Wiedererkennungswert.
Ist ein Take vorbei, geben Wonzo und Wenzelin ihre ebenso witzigen wie falschen Kommentare dazu ab. Und der einzige, der wirklich weiß, was passiert ist, weil er richtig zugehört hat - nämlich Winz, Bruder der beiden Pseudo-Schlaumeier, wird ignoriert, weil er so klein ist. Auf diese Weise werden auch die Lösungen nicht preisgegeben. Die Zuhörer können sich diese jedoch per Mail vom frankfurter figurentheater schicken lassen. Und Geschenke gibt es außerdem: Für selbst aufgenommene Lauschrätsel nämlich, die man ebenfalls direkt an Marieluise Ritter senden kann.
Eine ambitionierte Sache, in der Tat - und keine CD für "eilige Konsumenten anspruchsloser Nebengeräusch-Unterhaltung", denn diesem Ton-Träger muss man tatsächlich zuhören, um ihn genießen zu können. Das kann ... durchaus zunächst zu Irritationen führen - gibt sich aber spätestens dann, wenn aus dem Abspielen von "Vorsicht, Ohrsicht!" ein Gemeinschaftserlebnis mit Eltern, Großeltern oder Geschwistern gemacht wird. Und wenn dann erst der Ehrgeiz geweckt ist, selbst solche Rätsel zu produzieren, dann gibt es kein Halten mehr.
Da möchte man sich wirklich wünschen, dass eine zahlreiche Resonanz die Macher dieser pädagogisch wertvollen Unterhaltung dazu bewegt, die Reihe fortzusetzen.

Katrin Pahlmann, Gifhorn

Die CD ist toll und ich Mutter von 3 Kindern ) habe auch einige Male zweimal hinhören müssen, um alles zu verstehen. Ich hoffe, die Lösungen sind richtig und ich kann jetzt auch zur Spionage gehen ...

Zusammenfassung von Reaktionen aus verschiedenen Kindergärten in verschiedenen Gebieten

Die Kinder können tatsächlich schlechter zuhören, als ich dachte ... leicht ablenkbar, aber sehr neugierig auf weitere Rätsel /
Begeistert, keine Ermüdungserscheinungen kleine Gruppe von 5-7jährigen)/
Nach anfänglichem Zaudern sehr intensives Zuhören /
Nach anfänglicher Begeisterung rasch abflauende Konzentration, wollten aber am nächsten Tag gleich wieder /
Waren überfordert trotz Lust am Tun 4-6jährige)/
Die 3-4jährigen haben das Interesse überaus schnell verloren sehr große Gruppe)/
In der Gruppe kann man die CD nur abschnittsweise hören
So war es auch gedacht! - Die Autoren)/
Anfänglich große Konzentrationsprobleme, die Kinder fragen aber immer wieder danach, ... langsam wird es besser, sie wollen auch Rätsel hören, die sie längst gelöst haben /
Ich halte die CD für ungeeignet für unsere Kinder /
Mal was ganz Neues, hat mir selber auch Riesen Spaß gemacht ...

Familie Seegler, Ruppach

Wir sind schlicht begeistert - aber das sind wir ja bislang von allen Sachen gewesen die wir von euch zu hören bekommen haben. Wulle? Können wir auswendig - alle drei CD's. Mäuselieder? Legen wir ein wenn uns nach richtigem Vergnügen ist. Die richtige Mischung aus frech und lieb, weiter so.

Mauseschwanz & Ringeltanz

Töne für Kinder, München, www.toene-fuer-kinder.de

Die "Big-Baff-Quietschi-Quäng-Band" spielt auf zur Mäusetanzrunde und macht nur Pause für kleine Geschichten zwischendurch. Versammelt sind Tango-, Computer-, grüne Fledermaus, Nikomaus und Mäusemausemaunzer... - ein origineller, rundum frischer, rhythmischer, wortwitziger Spaß; frisch, keck, orientalisch, gruselig gesungen, je nachdem.

Michaela aus dem krimi-forum.de

Dass Marieluise Ritter weiß, was Kinder wünschen, merkt man ab dem allerersten Lied. Wenn hier "Die Big-Baff-Quietschi-Quäng-Band" in die Geigensaiten und Tasten haut, dann wippt der Fuß des Zuhörers, muss jede noch so kleine Maus das Tanzbein schwingen. Eine breite Palette an Musikrichtungen vom Tango über einen flotten Cha-Cha-Cha bis hin zum Rap) wird aufgeboten, um zu zeigen, dass es sehr gut möglich ist, jenseits eingefahrener "Hänschen-klein"-Pfade gute Kindermusik zu machen, die auch beim 300sten Abspielen kleinen und großen!) Zuhörern nicht auf die Nerven geht. ... Eingängige Melodien kombiniert mit witzigen Texten ... sorgen dafür, dass auch das Mitsingen nicht zum unmöglichen Unterfangen wird. Aufgelockert werden die Musikstrecken durch launig-lustige Geschichten ...: Etwa die von Haiko, dem Hai, der bei der Zahnmaus seine Beißer in klingende Münze umwandeln will. Oder die von Herrn Katz, der nichts unversucht lässt, sich von einer kleinen Maus zu befreien. Oder schließlich der schönen Fabel von der Maus, die dem Löwen eindrucksvoll beweist, wie nützlich in manchen Krisensituationen auch ein so kleines Tierchen sein kann.
Fazit: Eine wunderbare CD, die süchtig macht ...

Iris von kinder-stadt.de

Mäuse, die gibts doch allüberall. Guck dich mal um: Hausmäuse, Feldmäuse, Fledermäuse, Computermäuse. Na, und kennt ihr die Zahnmaus, die für ausgefallene Milchzähne Geldstücke bringt? Ihr meint, das sei die Zahnfee? Mitnichten, so eine kleine fixe Maus, die kann doch viel besser ungesehen abends ins Zimmer huschen und den unterm Kopfkissen bereit gelegten Zahn tauschen. Manchmal kann man sie auch treffen, die Zahnmaus, mit Registrierkasse um den Hals, jedenfalls, wenn Haiko, der Hai sie ruft. Glaubt ihr nicht? Dann hört euch die Cassette von Mäuseschwänzen und Ringeltänzen an. Da gibt es spannende Geschichten von allerhand Mäusen und anderen Tieren und witzige Lieder von Nikomäusen und Fernwehschnecken, nach denen ihr Tango oder Cha-cha-cha oder einfach wild umher tanzen könnt.
Absolut hörenswert! Ob als spannende Unterhaltung während langer Autofahrten oder zum Mitsingen und Mittanzen zuhause.

Das Kritzelfest in Kleckershausen

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... Dieses vergnügliche Märchen vom 'Schreibtischland' ist so einfallsreich und gut erzählt, dass Kinder und Erwachsene großen Spaß dran haben. Wieder eine starke Produktion von Marieluise Ritter.

Witz und Wetz, die wilden Watze

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Einem sich ständig streitenden Geschwisterpaar wird von den beiden Wichteln Witz und Wetz, die sie im Radio entdecken, gleichsam der Spiegel vorgehalten. Der sehr lebendig gesprochene Text und auch das einprägsame Lied von den 'wilden Watzen' vermeiden jedoch jeden moralisierenden Unterton - Streit wird durchaus auch als alltägliche Form der Auseinandersetzung begriffen - und so endet die Geschichte denn auch mit allgemeinem Gelächter, als die Eltern streitend nach Hause kommen.

Der unverfrorene Weihnachtsbaum

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Fritz Fichte endet nicht wie Andersens Tannenbaum als Häufchen Asche, sondern aus ihm wird das Material, auf das diese frische, pfiffige, ganz unsentimentale Weihnachtsgeschichte geschrieben und gedruckt wurde. Ein tröstlicher Schluss und ein leicht ironischer Denkanstoß für Eltern, die allzu prosaisch und unsentimental sind.

Siehe auch Meinungen zum gleichnamigen Theaterstück

Himbärs Geburtstag

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... Das Hörspiel macht Kindern Mut, in der oft unverständigen Erwachsenenwelt eigene Möglichkeiten zu suchen, und besticht durch Sprachspiel und -witz sowie trefflich charakterisierte Typen mit ausgezeichneten .. Stimmen.

Arbeitskreis Roter Elefant

An Großmutters Speisekammer erinnert sich die Liedermacherin gar zu gern. "Ach, wie lieb ich diese Stille zwischen äpfeln, Mehl und Grieß...". Doch in Wirklichkeit herrschen dort Zank und Streit. Der kleine Himbär möchte so gern seinen Geburtstag feiern, doch seine großen Gefährten sind viel zu egoistisch, eitel und dumm, um ihm gebührend zu gratulieren. Im Gegenteil: Am Ende der misslungenen Geburtstagsüberraschung wird er von ihnen sogar noch ausgeschimpft. Da hilft er sich selbst, verzichtet auf alle Feierei und geht seinen kranken Onkel Dreckspatz besuchen. Der bunte Reigen der bildlich-akustisch dargestellten Figuren wie Jammerlappen, Spinatwachtel, Zimtziege, Bücherwurm oder Kanalratte ist einmal mehr ein Beispiel für den fantasievollen Umgang der Autorin mit Sprache und Sprachwitz; deutlich wird auch ihre Parteinahme für das Kind, das sich gegen die selbstsüchtigen Erwachsenen erfolgreich zu wehren weiß. Die differenziert gestalteten Rollen sind auch akustisch ausgefeilt charakterisiert. Die Titelmelodie ist ein echter Knüller und fordert zum Mitsingen auf, die fantasievollen Schwarzweiß-Zeichnungen des Bilderbuchs geben den Begriffen Gestalt und regen zu eigener Kreativität an.

Siehe auch Meinungen zum gleichnamigen Theaterstück

Auf die Plätze, Geister! Los!

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Die Namen allein schon und dazu die Stimmen charakterisieren diese urigen Geister. ... Spielszenen und fetzige Songs mit erwachsener Vorsängerin und Kinderchorrefrain, Piepsstimmchen und gröhlende Männerstimmenbande treiben die Handlung schnurgerade, aber mit Tempo voran. Witz steckt im Detail, Schwung im Spiel. Stimmlich und musikalisch ausgeprägt und handfest.